1 Rotkohl ca. 1 kg
Saft von 1 Orange
1 Glas Rot- oder Portwein
1-2 rote Zwiebeln
2 Boskop Äpfel
5 Zimtblüten, 5 Gewürznelken
1 frisches Lorbeerblatt
6 Pfefferkörner, 2 Pimentkörner
4 Wachholderbeeren
2 El. Butterschmalz
2 El Balsamessig
3 El Zucker
Salz und Pfeffer
Den Rotkohl wie üblich vorbereiten, putzen, waschen und kleinschneiden, -hobeln oder –schreddern.
Nun geht es richtig los:
In einem großen Topf zwei EL Zucker im Butterschmalz goldgelb karamellisieren. Darin die in Streifen geschnittene Zwiebel und die gewürfelten Äpfel andünsten. Jetzt kommt der Rotkohl dazu und wird peu a peu angeschmort, gesalzen und gepfeffert. Die Kunst des Salzens ist es, jetzt die Richtige Menge Salz zuzugeben, was jetzt nicht hineinkommt, kann man später kaum noch ausgleichen.
Die Gewürze, am besten in einem Teeei (das ist ja sonst zu nichts zu gebrauchen) dazu geben. Mit dem Saft der ausgepressten Orange angießen.
Ca. 20 min sollte der Kohl nun vor sich hinschmoren, im geschlossenen Topf.
Danach Rot- oder Portwein und den Balsamessig zugießen, nochmals 20 min schmoren lassen. Prüfen, ob die Flüssigkeitsmenge stimmt. Falls zuwenig, nachgießen, falls zuviel, im offenen Topf köcheln lassen. Die Flüssigkeit sollte verdampft sein. In einer dreiviertel Stunde ist der Rotkohl fertig. Er hat noch etwas Biss und so soll es auch sein!
Jetzt kommt der schönste Teil des Kochvergnügens:
es darf abgeschmeckt werden. Vielleicht noch einmal mit Balsamessig und Pfeffer, natürlich aus der Mühle, aber wem sage ich das.
Falls etwas übrig bleibt vom Kohl dem Roten, kann man die Reste einfrieren, verschenken oder einfach Gäste dazu einladen.
Und immer daran denken: was man vorher nicht reinsteckt, kann man nachher auch nicht auslöffeln!
Buon Appetito!
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